Trunk-Gruppen festlegen
Eine Trunk-Gruppe repräsentiert alle in ihr zusammengefassten Trunks gleicher Art.
So legen Sie Trunk-Gruppen fest  
1 Wählen Sie im Menü „Trunk-Gruppen“.
*Es erscheint die Liste „Trunk-Gruppen“.
2 Klicken Sie auf die Schaltfläche „Trunk-Gruppe hinzufügen“.
*Es erscheint die Registerkarte „Allgemein“.
* 
Die Anrufberechtigungen einer Trunk-Gruppe gelten nur für kommende Rufe!
Die erweiterten Anrufberechtigungen (mehr als „Interne Rufe“), können, abhängig von den konfigurierten Weiterleitungseinträgen, von externen Anrufern missbraucht werden. Schützen Sie Ihren SwyxServer, indem Sie die Möglichkeit, kommende Rufe wieder nach Außen über einen Trunk zu leiten, nur im Ausnahmefall zulassen.
 
Bezeichnung
Erläuterung
Name
Geben Sie den Namen der Trunk-Gruppe ein. Der Name muss innerhalb von SwyxWare eindeutig sein
Beschreibung
Geben Sie ggf. eine kurze Beschreibung ein.
Standort
Wählen Sie einen bereits festgelegten Standort aus, zu dem die neue Trunk-Gruppe zugeordnet werden soll.
Typ
Wählen Sie den Typ der Trunk-Gruppe aus:
*ISDN
*SIP
*SIP Gateway
Profil
Wählen Sie das Profil der Trunk-Gruppe aus.
Das Profil einer Trunk-Gruppe legt fest, wie der Trunk die Rufnummer interpretiert bzw. behandelt. Es gibt je nach Trunk-Typ eine Anzahl von vordefinierten Profilen, die zur Verfügung stehen. Für jedes dieser Profile ist das Nummernformat festgelegt. Speziell für SIP-Trunks legt das Profil den Anbieter sowie die notwendigen SIP-Parameter fest.
Eine Übersicht über die kompatiblen SIP-Provider und die von diesen im Zusammenhang mit SwyxWare gebotenen Funktionen, erhalten Sie von Ihrem Fachhändler.
In der Wissensdatenbank von Swyx finden Sie hierzu einen ständig aktualisierten Artikel unter:
Anrufberechtigung
Wählen Sie aus, welche Rechte ein Ruf besitzt, der über diesen Trunk eingeht. Dadurch legen Sie fest, ob und welche anderen Trunk-Gruppen er zum Verlassen dieser SwyxServer Installation nutzen darf, sofern sein Ziel kein Benutzer dieses SwyxServers ist.
*keine Rufe zulassen
*interne Rufe
*Ortsverbindungen
*Rufe im Inland
*Rufe in Europa
*keine Rufbeschränkung
Gespräche über Trunks mitschneiden
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Gespräche über Trunks mitschneiden”, so werden alle Gespräche, die über diese Trunk-Gruppe geführt werden, in der Art mitgeschnitten, die in den Einstellungen von SwyxServer aktiviert ist.
* 
Beachten Sie, dass das Optionspaket „SwyxMonitor“ installiert sein muss, um auf einem Trunk Mitschneiden aktivieren zu können.
 
3 Wählen Sie die Registerkarte „SIP (Customized)“.
* 
Der Registrar-Port muss mit dem ausgewählten Transportprotokoll übereinstimmen. Wenn Sie vom Provider keine Eingaben zum Port erhalten haben, lassen Sie das Eingabefeld leer. Der Port wird per DNS-Abfrage ermittelt.
 
* 
Stellen Sie sicher, dass das von Ihnen ausgewählte Transportprotokoll von Ihrem SIP-Provider unterstützt wird.
 
Bezeichnung
Erläuterung
SIP-Registrierung aktivieren
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, um die SIP-Registrierung zuzulassen.
Registrar
Geben Sie den Registrar ein.
An diese Adresse werden REGISTER-Nachrichten gesendet. Wenn hier kein Wert vorhanden ist, wird der unter „Proxy“ konfigurierte Wert verwendet.
Registrar-Port
Geben Sie den Port ein, auf welchem der konfigurierte Registrar die Registrierungsanfrage entgegennimmt.
Intervall für erneute Registrierung
Geben Sie den Wert in Sekunden ein.
Das „Intervall für erneute Registrierung“ legt die Häufigkeit der Neu-Registrierung fest. Ein kleiner Wert lässt den Verlust der SIP-Verbindung zum Provider schnell erkennen. Ein hoher Wert führt zu geringerer Netzwerklast im Ruhebetrieb.
STUN-Support aktivieren
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen um die STUN-Unterstützung zuzulassen.
STUN ist ein Netzwerkprotokoll, welches das Vorhandensein und die Art von Firewalls und NAT-Routern erkennt und diese berücksichtigt. Es ermöglicht einen unkomplizierten Einsatz von Geräten (d.h. SIP-Telefonen) und Programmen in Netzwerken, welche Daten aus dem Internet empfangen möchten.
STUN-Server
Geben Sie den STUN-Server und den zugehörigen Port ein, den die SIP-Endgeräte benutzen sollen.
Port für STUN-Server
Outbound Proxy
Für manche Provider ist die Eingabe eines Outbound Proxy sowie eines Ports erforderlich. Diese Daten haben Sie von Ihrem Provider erhalten.
Outbound Proxy Port
Proxy
Geben Sie den SIP-Proxy und den Port für ausgehende Rufe ein.
Port
Der SIP-Proxy-Server übernimmt die Verbindungsaufnahme zu dem gewünschten Teilnehmer, indem er zunächst prüft, bei welchem SIP-Registrar der betreffende Teilnehmer angemeldet ist. Von diesem erhält er dann auf Anfrage die aktuelle IP-Adresse des Teilnehmers und kann somit den Ruf an diese Adresse zustellen.
Realm
Geben Sie den SIP-Bereich (Realm) des Providers ein.
Eine SIP-URI (<userId>@<realm>) ergibt sich aus der Benutzerkennung (<userId>), der Konfiguration des SIP-Kontos und dem Bereich des Providers (<realm>). Bleibt dieses Feld leer, so wird der Wert Registrar bzw. Proxy benutzt.
DTMF-Methode
Wählen Sie die DTMF-Methode aus.
Mit der Methode wird angegeben, wie der Provider mit Tastatureingaben des Benutzers verfährt (DTMF-Signalisierung):
Keine
DTMF-Signalisierung ist deaktiviert
RFC2833 Event
DTMF-Signalisierung, basierend auf dem Eventmechanismus beschrieben im RFC2833, wird benutzt.
Info Method DTMF Relay
DTMF-Signalisierung, von Cisco vorgeschlagen (applicationtype DTMFRelay), wird benutzt.
Transportprotokoll
Wählen Sie das Transportprotokoll aus, das der Trunk-Gruppe zugeordnet werden soll:
Automatisch
Das Transportprotokoll wird durch DNS-Auflösung automatisch festgelegt.
UDP
Dieses Transportprotokoll wird von den meisten SIP-Providern unterstützt. Es beansprucht die geringste Bandbreite, birgt jedoch das Risiko von Datenverlusten.
TCP
Dieses Transportprotokoll gilt als zuverlässig, verlangt aber höhere Bandbreiten.
TLS
Dieses Protokoll hat die Eigenschaften von TCP und unterstützt Verschlüsselung. Wenn Sie dieses Protokoll auswählen, können die SIP-Pakete verschlüsselt übertragen werden.
Verschlüsselung
Diese Option ist nur bei dem ausgewählten Transportprotokoll "TLS" relevant.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, wenn die Sprachdaten zwischen SIP-Provider und SwyxLinkManager verschlüsselt werden müssen.
4 Wählen Sie die Registerkarte „Nummernformatierung“.
* 
Innerhalb einer Trunk-Gruppe wird festgelegt, wie ausgehende Rufnummern konvertiert werden und wie eingehende Rufnummern interpretiert werden. In den Eigenschaften einer Trunk-Gruppe wird über das ausgewählte Profil detailliert festgelegt, welche Rufnummer (ausgehend bzw. eingehend und rufende bzw. gerufene Nummer) in welches Format konvertiert wird. Diese Formatzuordnung kann vom Administrator noch verändert werden.
 
Bezeichnung
Erläuterung
Konvertierung für ankommende Rufe: Anrufernummer
Wählen Sie ggf. ein Rufnummernformatprofil aus.
*Kanonisch mit +
*Kanonisch ohne +
*CLIP no screening
*Wahl wie interner Teilnehmer (Dial as a PBX user)
*Durchwahl (Extension)
*Feste Rufnummer (Fixed Subscriber)
*ISDN Italien
*ISDN Niederlande CLI
*National
*Teilnehmernummer (Subscriber Number)
*Transparent
*Typ und Plan
Für Erläuterung zu den Rufnummernformatprofilen siehe Rufnummernformate.
Konvertierung für ankommende Rufe: Zielrufnummer
Konvertierung für ausgehende Rufe: Anrufernummer
Konvertierung für ausgehende Rufe: Zielrufnummer
5 Klicken Sie auf die Schaltfläche , um die Einstellungen zu speichern.
*Die neue Trunk-Gruppe erscheint in der Liste.
Zuletzt geändertes Datum: 31.05.2024