help • Anh. D: Interne Anschlüsse (S0/S2m) • SwyxWare als Haupt-TK-Anlage • Betrieb von mehreren SX2-Karten in einem Computer
D.1.3 Betrieb von mehreren SX2-Karten in einem Computer
Es ist möglich mehrere ISDN-Karten in einem Computer zu betreiben. Auf Grund der Leistung wird empfohlen maximal 76 ISDN-Kanäle von einem Computer aus zu bedienen. Möglich sind hier auch Kombinationen von verschiedenen SX2-Karten, maximal vier logische Karten, beispielsweise:
*vier SX2 QuadBRI
*zwei SX2 DualPRI (eine SX2 DualPRI entspricht zwei „logischen“ Karten)
*zwei SX2 SinglePRI und zwei SX2 QuadBRI
*eine SX2 DualPRI und zwei SX2 QuadBRI
Synchronisation der SX2-Karten
Befinden sich mehrere SX2-Karten in einem Computer, so können drei Fälle unterschieden werden:
*Alle Karten sind direkt am Amt angeschlossen (TE-Modus)
In diesem Fall erhalten alle Karten den gleichen Takt vom Amt. Eine Synchronisation der Karten ist nicht notwendig.
*Alle Karten bedienen interne Leitungen (NT-Modus)
Werden alle ISDN-Karten im NT-Modus betrieben so ist eine Synchronisation empfehlenswert, wenn ein Ruf über zwei verschiedene ISDN-Karten geführt wird.
*Mischbetrieb von Karten im TE-Modus und im NT-Modus
Wird ein Ruf z. B. über eine ISDN-Karte aus dem öffentlichen ISDN kommend über eine zweite Karte im NT-Modus z. B. an eine Sub-PBX weitergeleitet, so sollten beide Karten synchronisiert werden. d. h. die Karte im NT-Modus bekommt ihren Takt von der Karte, die am Amt angeschlossen ist.
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Für die Synchronisation von zwei SX2-Karten benötigen Sie ein „Synchronisations-Kabel EXSG 10002“.
 
So synchronisieren Sie zwei SX2-Karten
1 Beide Karten müssen mit dem Synchronisations-Kabel EXSG 10002 miteinander verbunden werden.
Die SX2-Karten liegen vor Ihnen mit der PCI-Steckerleiste nach unten und den ISDN-Anschlüssen nach links. Unabhängig vom Typ der ISDN-Karte finden Sie dann in der rechten oberen Ecke zwei PCM-Steckerleisten. Die obere Steckerleiste ist mit „OUT“ bezeichnet, die untere mit „IN“.
Abb. D-1: Schematische Darstellung SX2 SinglePRI
2 Verbinden Sie nun die Steckerleiste „OUT“ der Karte, die im TE-Modus betrieben wird (Master) mit der Steckerleiste „IN“ der Karte, die im NT-Modus betrieben werden soll.
3 Bauen Sie die miteinander verbundenen Karten in den Computer ein, siehe 15.2.5 Einbau der ISDN-Karte.
4 Falls noch kein Treiber für die SX2-Karten installiert wurde, kann dieser nach dem Einbau installiert werden, siehe 15.2.5 Einbau der ISDN-Karte.
5 Rufen Sie anschließend die Konfiguration des Treibers in der Computerverwaltung auf, siehe 15.2.7 Konfiguration der ISDN-Karte.
Nehmen Sie über „Eigenschaften“ die entsprechenden Einstellungen vor:
6 Auf der Registerkarte „Erweitert“ wählen Sie „ISDN Parameter“.
7 Markieren Sie in der Baumstruktur den ISDN-Controller der Karte, die im NT-Modus betrieben wird.
Um den ISDN-Controller zu identifizieren, siehe Registerkarte „ISDN-Ports”.
Im Informationsfeld „Connected to:“ sollte nun angezeigt werden, das ein PCM-Kabel mit der Karte verbunden wurde.
Im Feld „Clock source for lines in NT mode“ aktivieren Sie die Option „Obtain clocking from other board connected via PCM bus“.
8 Markieren Sie in der Baumstruktur den ISDN-Controller der Karte, die im TE-Modus betrieben wird (Master).
Hier muss im Feld „Clock source for lines in NT mode“ die Option „Derive clock from line in TE-mode or use on-board clock generation“ aktiviert sein.
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Möchten Sie mehrere Karten im NT-Modus betreiben und mit einer Karte synchronisieren die im TE-Modus am Amt angeschlossen ist, so können Sie mit weiteren Synchronisations-Kabeln den Takt vom Amt durchschleifen. Verbinden Sie dazu die Steckerleiste „OUT“ einer bereits synchronisierten Karte (NT-Modus) mit der Steckerleiste „IN“ einer weiteren Karte im NT-Modus usw.